Frühling 2003
Unsere Frühlingsreise vom
05. April 2003 bis 17. April 2003
Tipp: Wenn Ihr auf die blau markierten Wörter klickt, führt Euch der Link direkt zur entsprechenden Homepage. Dort findet Ihr noch viele weitere Informationen.
Samstag, 05. April 2003
Heute ging unsere Reise los. Unser 1. Etappen - Ziel war Brühl bei Köln das Hotel Berggeist. Dieses erreichten wir nach etwa 7 Stunden. Die Distanz betrug 600 Kilometer. Unterwegs hatten wir uns einmal verfahren. Nach dem Zimmerbezug sahen wir uns noch ein wenig in Brühl um, unter anderem fanden wir auch ein kleines Restaurant mit dem Namen Schmalztöpfchen. Dort hatten wir einen Tisch reserviert für das Nachtessen. Christian, unser Kellner und gleichzeitig Besitzer hatte uns vorzüglich bedient. Das Essen war auch hervorragend. Nach dem Essen war schlafen angesagt.
Sonntag, 06. April 2003
Nach einem sehr rechhaltigen Frühstück war der Besuch im Freizeitpark Phantasialand angesagt. Der Park liegt in unmittelbarer Nähe des Hotels Berggeist, so dass wir das Auto dort stehen lassen konnten. Der Park selber war sehr schön. Als wir den Prospekt anschauten, waren wir der Meinung, der Park würde sich für unsere Kinder nicht eignen. Wir hatten uns aber getäuscht. Da gab es einen Turm mit freiem Fall, eine Wildwasserbahn, eine Bahn a la Matterhornblitz (Europapark) sowie eine Achterbahn a la Big Thunder Mountain (Disney) und noch einige mehr. Neu entstanden ist das China – Town. Dort wird zurzeit ein neues Hotel gebaut, welches im Sommer 2003 eröffnet werden soll. Auf diesen Bahnen konnte sogar Heiri mitfahren.Es war tagsüber relativ kalt. Wir mussten uns warm anziehen. Am Abend bevorzugten wir wieder die Küche des Schmalztöpfchens.
Montag, 07. April 2003
Am heutigen Tag mussten wir weiterreisen nach Soltau. Das waren wieder 390 Kilometer. Soltau liegt in der Lüneburger Heide. Unsere Unterkunft war der Rosenhof. Diese Unterkunft können wir wärmstens empfehlen. Es ist nur ein kleines Hotel, oder besser gesagt ein ehemaliges Bauernhaus, welches von 1992 bis 1994 umgebaut wurde und nun 6 Gästezimmer hat. Das Dach ist ein Rieddach (Strohdach). Wir waren schon in sehr vielen und sehr guten Hotels, aber was wir hier fanden, hat alles bisherige in den Schatten gestellt. Der persönliche Kontakt zu Frau und Herr Werner sowie das Essen und die Zimmer, wir können nur sagen: Absolut perfekt.
Am späteren Nachmittag besuchten wir den Serengeti Park in Hodenhagen, Bezirk Walsrode. In diesem Park leben die Tiere weitgehend frei. Man kann mit dem Auto selber hindurch fahren oder auch mit dem Bus des Serengeti – Parks. Wir empfehlen die zweite Variante, da die Affen rote Autos lieben und auch schon mal Scheibenwischer oder Rückspiegel abmontiert haben. Zudem bekommt man mit dem Bus viel mehr Informationen über den Park mit und die Tiere kennen den Bus und holen sich dort auch mal was zum knabbern, so dass man die Tiere wirklich aus nächster Nähe sehen kann.
Dienstag, 08. April 2003
Nach einem sehr reichhaltigen Frühstück besuchten wir den Heidepark. Dieser war vom Hotel Rosenhof ca. 4 Kilometer entfernt, so dass wir das Auto nehmen mussten. Heute war es bitterkalt. Die Bise hatte uns richtiggehend durchfrieren lassen. Einige Bahnen hatten aus diesem Grund gar nicht offen oder öffneten nur kurz. In diesem Park sind folgende Attraktionen speziell zu erwähnen: Zwei Wildwasserbahnen, eine Looping – Achterbahn, eine Schweizer Bobbahn, einen Grottenblitz, einen Turm mit freiem Fall (wird erst im Mai 2003 eröffnet), einen Aussichtsturm, eine Schiffschaukel und das wichtigste und neuste Bauwerk, die Holzachterbahn Colossos. Das ist die grösste und steilste Achterbahn der Welt. Höhe 65 Meter, Grösstes Gefälle 61 Grad, verbaut wurden 5000 Kilogramm Nägel Die Kosten: 45 Millionen Euro. Da geht im wahrsten Sinne des Wortes die Post ab. Auch eine Ausstellung des Wachsfigurenkabinetts Madame Tussaud's ist im Park vorhanden. Die zu besuchen, lohnt sich allemal. Am Abend wurden wir im Rosenhof wieder bestens verpflegt.
Mittwoch, 09. April 2003
Am heutigen Tag wollten wir eigentlich den Tierpark Hagenbeck in Hamburg besuchen. Herr und Frau Werner haben uns eher den Tierpark in Hannover empfohlen, da im Hagenbeck im Moment viel umgebaut wird. Die Anfahrt dauerte ca. eine Stunde. Wir hatten uns dann in Hannover prompt auch noch verfahren. Aber nach zweimaligem Nachfragen fanden wir dann auch den Tierpark. Dieser Zoo wurde speziell für die Expo umgebaut und eingerichtet. Die Anlage ist wirklich sehr schön angelegt und die Tiere haben recht viel Platz. Man kann auch noch mit einem Boot einen Teil des Parks befahren und die Tiere vom Wasser aus beobachten. Am späteren Nachmittag fuhren wir zurück und gingen in Soltau noch ein wenig spazieren. Auch die Verpflegung am Abend liess keine Wünsche offen.
Donnerstag, 10. April 2003
Am heutigen Morgen trauten wir unseren Augen nicht: Schnee, alles weiss! Was nun? Wir beschlossen, heute mal in ein grosses Einkaufzentrum zu gehen. Dies lag in der Nähe von Soltau. Dort konnten wir mal einkaufen und uns Zeit lassen. Am späteren Nachmittag fuhren wir noch nach Soltau, danach zurück zum Rosenhof, wo die Kinder den Fernseher genossen und wir uns ein wenig hinlegten. Heute war leider der letzte Abend im Rosenhof. Wir hatten uns nach dem Nachtessen noch mit Werners unterhalten und einen Heidegeist zur Brust genommen.
Freitag 11. April 2003
Heute war weiterreisen angesagt. Die Reise führte uns über den Damm in Holland nach Leiderdorp ins Ibishotel. Das waren wieder etwa 530 Kilometer. Da bei der Buchungsanfrage bereits viele Hotels besetzt waren, blieb uns letztendlich nur noch dieses Hotel. Wir müssen hier erwähnen, dass das Ibishotel das schlechteste Hotel aller jemals bezogenen Hotels war. Wir waren sehr enttäuscht über diesen schlechten Standard dieser Hotelkette. Das Preis – Leistungsverhältnis stimmte in keiner Art und Weise überein. Nach dem Zimmerbezug fuhren wir noch nach Leiden in die Stadt, wo wir noch in die Altstadt gingen. Das war eigentlich sehr schön, fast wie in Amsterdam mit vielen Grachten. Am Abend sind wir noch ein wenig in der Umgebung herumgefahren und haben viele Tiere auf den Feldern gesehen. Fasane, Schwäne, Enten in allen erdenklichen Variationen, Schnepfen, Hasen (die können übrigens auch schwimmen)
Samstag, 12. April 2003
Das Frühstück war alles andere als überwältigend. Na ja. Wir werden Ibis Hotels nicht mehr berücksichtigen. Vielleicht ist in anderen Ländern ein anderer Standard vorhanden. Aber Holland war auf jeden Fall nicht unser "Fall". Livia hatte am Vorabend in Leiden einen Rucksack gesehen den sie unbedingt haben wollte. So machten wir uns noch einmal auf den Weg nach Leiden. Dort war natürlich auch noch Markt, den wir sicher nicht auslassen konnten. Wir fuhren anschliessend zum Keukenhof. Dort ist eine der grössten Blumenausstellung Europas. Vorwiegend Tulpen prägen das Bild. In den Ausstellungshallen sind jedoch auch Orchideen, Lilien und viele andere Blumen zu betrachten. Die Farbenpracht ist super. Ein Ausflug dorthin lohnt sich immer. Am Nachmittag hatten wir noch Zeit und fuhren dann nach Hoek van Holland. Das ist die Rheinmündung bei Rotterdam. Dort muss jedes Frachtschiff und jede Fähre vorbeifahren. Wir hatten beides gesehen. Die Grösse der Schiffe war schon beeindruckend. Die Nordsee war an diesem Tag sehr ruhig und es war heute auch nicht mehr so kalt wie an den anderen Tagen. Wir konnten sogar draussen einen Kaffee trinken. Danach fuhren wir wieder zurück ins Mac Donalds in der Nähe unseres Hotels, wo wir uns mit Hamburger und so verpflegten.
Sonntag, 13. April 2003
Heute reisten wir weiter in die Nähe von Bottrop, genauer gesagt nach Gahlen. Das waren ca. 200 Kilometer. Dabei hatten wir uns auch wieder mal ein wenig verfahren. Unser jetziges Hotel hiess Op den Hövel, was auf gut deutsch auf dem Bauernhof heisst. Dieses Hotel hat mit Bauernhof natürlich nichts mehr gemeinsam. Dieses Hotel entsprach wieder unseren Vorstellungen. Grosszügige Zimmer, das Preis – Leistungsverhältnis stimmte, es hatte sogar ein Hallenbad, das Frühstück:: Perfekt. Reto und Livia wollten natürlich das Schwimmbad und die Fitnessgeräte ausprobieren. Reto handelte sich dabei einen zünftigen Muskelkater ein. Danach wollten wissen, wo sich der Freizeitpark von Warner Bros. Movie World befand. Nachdem wir uns wieder etwa zweimal verfahren hatten, fanden wir den Park. Am Abend assen wir in unserem Hotel. Auch hier, eine perfekte Küche.